Raubfischangeln: Kompletter Überblick (Methoden+Köder)


Köderbox Spinnfischen

Ich habe mich in letzter Zeit intensiv mit dem Fangen von Raubfischen wie Barsch, Zander, Hecht und Forelle beschäftigt. Dabei durfte ich zu den mir bekannten fängigen Angelmethoden noch weitere dazulernen. Das Ziel war einerseits das Verhalten der einzelnen Raubfische besser zu verstehen und andererseits das ganze Spektrum an Fangtechniken abzudecken, um somit für die Fangchancen des Angelausflugs deutlich zu erhöhen.

Was bedeutet Raubfischangeln eigentlich genau? Raubfischangeln ist das gezielte Fangen von Süß- und Salzwassserfischen, welche vorwiegend andere kleinere Fische und Schalentiere als Beute fressen. Die Methoden sind Spinnfischen, Grund- und Posenangeln, wobei mit künstlichen oder natürlichen Ködern die Räuber zum Biss verleitet werden.

In diesem Artikel zeig ich dir alle mir bekannten Angelmethoden mit künstlichen und natürlichen Ködern, um die in Europa beliebtesten Raubfische wie Barsch, Zander, Hecht und Forelle erfolgreich fangen zu können.

Mit diesen Angelmethoden- und Ködern kannst du natürlich auch andere Raubfische fangen wie z.B. Döbel, Rapfen, Wels und Schwarzbarsch.

Die Methoden: Spinnfischen, Grund- und Posenangeln

Spinnfischen: Raubfische wie Barsch, Zander, Hecht und Forelle kannst du erfolgreich mit der Methode des Spinnfischens überlisten.

Spinnfischen ist eine sehr beliebte Methode bei der du aktiv einen künstlichen Köder immer wieder auswirfst und mit verschiedenen Führungstechniken einholst.

Das Ziel beim Spinnfischen ist es, den Raubfischen eine leichte Beute vorzugaukeln. Deshalb ist es von besonderer Wichtigkeit, gleich bei Biss anzuschlagen und den Barsch, Zander, Hecht oder Forelle richtig zu haken, noch bevor sie den Schwindel durchschauen und die Beute wieder ausspucken.

Welche Führungstechnik du dabei verwendest, hängt stark von der Art des Kunstköders ab (weiter unten im Artikel werden die verschiedenen Kunstköder und die entsprechende Führungstechniken beschrieben).

Zu den Führungstechniken gehört:

  • einfaches monotones Einkurbeln bedeutet, dass du den Köder auswirfst, absinken lässt und dann gleichmäßig einkurbelst.
  • Schleifen ist, wenn du den Köder auswirfst, ihn auf den Grund absinken lässt, Grundkontakt hältst und ihn über den Grund einschleifst.
  • Faulenzen bedeutet abwechselnd 1-3 schnelle Kurbelumdrehungen zu machen (der Köder steigt etwas auf) und wieder zu pausieren (der Köder sinkt wieder ab). Die Rute bleibt in derselben Position. Dadurch kannst du den Köder über den Grund oder in verschiedenen Wassertiefen “hüpfen” lassen.
  • Jiggen unterscheidet sich vom Faulenzen dadurch, dass das “Hüpfen” des Köders nicht durch die Kurbelumdrehungen entsteht, sondern durch das abrupte Anheben der Rutenspitze.
  • Zupfen (“twitchen“) bedeutet, dass die Rute waagrecht oder nach unten geneigt gehalten wird und der Köder durch seitliches anzupfen bewegt wird.
  • Rucken (“jerken“) bedeutet durch Schlagen in die lose Angelschnur den Köder zum seitlichen Ausbrechen zu bringen.

Nicht jede, der gerade beschrieben Köderführung eignet sich für jede Art von Köder. Zum Beispiel eignet sich ein Blinker und ein Spinner schlecht zum Schleifen, Jiggen, Twitchen und Jerken.

Alle Köderführungsstile kannst und sollst du aber nach eigenem Ermessen miteinander kombinieren, damit der verwendete Kunstköder optimal im Wasser läuft und die Räuber zum Anbeißen bringt.

Grundsatz bei Führungstechniken: Probieren geht über Studieren.

Eine Variante des Spinnfischens ist das Finesse-Angeln.

Finesse-Angeln ist in den USA entstanden und hat sich vor allem an Gewässern entwickelt, welche unter hohem Angeldruck stehen.

Erfinderische Angler haben deshalb Lösungen entwickelt, um den Köder besonders naturgetreu anbieten zu können.

Das Finesse-Angeln mit Carolina Rig, Texas Rig, Drop Shot und Co. ist eine tolle und spannende Ergänzung zum traditionellen Spinnfischen mit Blinkern (Löffel), Spinnern, Wobblern und Jigs.


Grundangeln: Grundangeln ist heutzutage weniger verbreitet als das sehr beliebte Spinnfischen. Grund dafür könnte sein, dass Naturköder (lebend oder tot) verwendet werden, was Nachteile mit sich bringt.

Durch die Vergänglichkeit des Köders ist die Lagerung und der Transport schwieriger. Du hast auch mehr mit unangenehmen Gerüchen von Würmen oder toten Köderfischen zu tun.

Der große Vorteil ist, dass die natürlichen Köder sehr gut fangen. Die Räuber sind bei diesen Ködern weniger misstrauisch und greifen entschlossen zu.

Beim Grundangeln versenkst du mit der Hilfe eines Bleis den Wurm oder Köderfisch an der ausgesuchten Stelle und wartest bis der Biss kommt.

Es ist somit eine passive Art des Angelns oder auch Ansitzangeln genannt.

Die Erkennung des Bisses erfolgt entweder über einen Bissanzeiger oder die Rutenspitze.

Erkennst du den Biss, musst du durch den Anschlag den Haken setzen.

Die richtige Rutenlänge ist ebenfalls ein ausschlaggebender Faktor.

Eine genaue Anleitung wie du erfolgreich auf Grund auf Barsch, Zander, Hecht und Forelle angelst, kannst du in folgenden Beiträgen nachlesen:


Posenangeln: Das Angeln mit der Pose ist super abwechslungsreich und spannend. Die Pose untertauchen zu sehen, ist direkt gesagt einfach geil.

Auch beim Posenangeln kommen natürliche Köder wie Wurm, Maden und Köderfisch zum Einsatz.

Posenangeln bedeutet nicht, dass der Köder nicht auch auf Grund gelegt werden kann. Die Pose (auch Zapfen oder Schwimmer genannt) dient nämlich hauptsächlich der Anzeige des Bisses.

Die Pose bietet aber auch die Möglichkeit den Köder in einer bestimmten Wassertiefe anzubieten, sofern man weiß, dass die Raubfische sich zum Zeitpunkt des Angelns mehrheitlich dort befinden.

Einige Möglichkeiten wie du am besten mit der Pose auf Barsch, Zander, Hecht und Forelle angelst, findest du in den folgenden Beiträgen:


Das könnte dich eventuell auch interessieren:

Die häufigsten Fragen beim Angeln auf Barsch


Natürliche und künstliche Köder beim Raubfischangeln

Also die Sache ist die: Wenn du Raubfischangeln gehst, darfst du dir vor deiner Ankunft am Wasser Gedanken über den Angeltag machen, den du erleben willst.

Je genauer deine Vorstellung ist, desto besser kannst du dich auf deinen Zielfisch einstellen. Ob Barsch, Zander, Hecht oder Forelle, alle erfordern ganz bestimmte Vorgehensweisen und Strategien, um sie erfolgreich zu überlisten.

Was genannte Raubfische gemeinsam haben:

Sie beißen auf die gleichen Köder.

Der Unterschied liegt meistens nur in der Grössenwahl des Köders.

Natürlich gibt es Köder die typisch für den einen Raubfisch und weniger typisch für den anderen sind.

Natürliche Köder für Raubfischangeln mit der Pose und auf Grund

(Wie du die Köder genau verwendest, beschreibe ich dir weiter unten im Artikel)

  • Made (Fleisch- und Bienenmade) für Forelle
  • Wurm (Tauwurm, Riesenrotwurm) für Barsch
  • Köderfisch (Rotaugen, Barsche, Gründlinge) oder dessen Teile für Zander und Hecht

Natürlich holt auch die Forelle sich den Wurm und der Barsch die Made. Damit der Zander und der Hecht auf so kleine Köder anspringen, müsste man schon ein ganzes Bündel davon verwenden.

Der Grund hängt damit zusammen, dass Raubfische bei der Jagd viel Energie aufwenden müssen und bei zu kleinen Ködern (oder eben Beutefischen), die eventuell auch noch entwischen könnten, sich die “Mühe” sparen.

Der Wurm ist deshalb DER Angelköder schlechthin, weil Fische wissen, dass er nicht flüchten kann und so ein einfacher Energielieferant ist.

Grosser Nachteil der natürlichen Köder ist, dass der Fisch sie tendenziell weiter runterschluckt und somit das Entfernen des Hakens unmöglich wird, ohne den Fisch eventuell lebensgefährlich zu verletzen.

Das ist dann problematisch, wenn der Fisch untermassig ist oder gerade Schonzeit hat.

Künstliche Köder für Raubfische beim Spinnfischen

(Wie du die Köder genau verwendest, beschreibe ich dir weiter unten im Artikel)

  • Blinker
  • Spinner
  • Wobbler:
    • Crankbaits (bauchig mit Tauchschaufel)
    • Twitchbaits/Minnows (dunn und lang mit Tauchschaufel)
    • Jerkbaits (bauchig ohne Tauchschaufel)
    • Stickbaits (dünn und lang ohne Tauchschaufel)
  • Swimbaits (natürliche Schwimmbewegung)
  • Gummiköder:
    • Gummifische/Shads
    • Gummikrebse
    • Gummiwürmer
    • Insektenimitate
    • Creaturebaits
  • Skirted Jigs
  • Chatterbaits
  • Spinnerbaits

Künstliche Köder für Raubfische haben die Funktion die natürliche Beute bzw. den Futterfisch des Raubfischs zu imitieren. Dabei werden vor allem verletze Futterfische nachgeahmt, weil diese für den Raubfisch eine leichte Beute darstellen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn viele Brutfische im Gewässer vorkommen.

Ein Barsch, Zander, Hecht oder Forelle sucht sich immer die leichteste Beute heraus und das ist dann hoffentlich unser gut präsentierter Köder zwischen all den anderen Futterfischen.

In diesem Zusammenhang spricht man auch von Köderführung von welcher wir zu Beginn im Artikel bereits gesprochen haben. Der Köder muss so geführt werden, dass er die unregelmässigen Bewegungen eines verletzten Fischchens so gut wie möglich nachahmt und somit den Jagd- oder Beissreflex des Raubfisches auslöst.

Ausnahme ist der Swimbait, welcher mit seinen natürlichen Schwimmbewegungen einem gesunden Köderfisch am nächsten kommt.

Mehr über Köder generell baue ich weiter unten in den Absätzen über die verschiedenen Köder ein.

Verwendung der Köder: Raubfischangeln auf Barsch, Zander, Hecht und Forelle

Folgend werde ich die natürlichen und künstlichen Köder beschreiben und nochmal kurz auf die Köderführung eingehen.

Wo es sinnvoll ist, werde ich auch etwas zu der idealen Angelrute für die Führung bestimmter Köder schreiben.


Der Wurm als Köder für Raubfische

Würmer Escaviva

Der Wurm ist ein natürlicher Köder und aus der Fischerei nicht wegzudenken. Mittlerweile kommt man zwar sehr gut mit der riesen Auswahl an Kunstödern zurechet, aber manchmal hilft nur der Wurm um zum Beispiel einen Barsch an die Leine zu bekommen.

Den Wurm kannst du sowohl:

  • auf Grund oder
  • mit der Pose

anbieten.

Auf den Wurm beissen vor allem:

  • Barsch
  • Forelle
  • Döbel
  • Aal
  • Wels (Bündel Würmer)

Gezieltes Hechtangel ist aber nicht wirklich möglich. Obwohl es beim Ageln immer Ausnahmen gibt.

Mit Wurm kann man sogar Friedfische (Karpfen, Brassen, Schleien, usw) fangen.

Es handelt sich um einen Universalköder und daher gibt es eine Vielzahl an fängigen Angelmontagen mit Wurm.

Die wichtigste Wurmarten zum Raubfischangeln sind:

  • Tauwurm (dick, blass, bis über 10 cm Länge)
  • Schwarzkopf (vorne braun-schwarz, 10 cm und mehr)
  • Mistwurm (gelbliche Ringe und nur 2-4 cm groß)

Das größte Problem der Naturköder ist die Haltbarkeit.


Die Made fängt auch Raubfische

Die Made ist auch ein Klassiker wenn es um Fischköder geht. Da sie aber sehr klein ist, beissen darauf dementsprechend nur kleinwüchsigere Raubfische, wie zum Beispiel:

  • Forelle
  • Barsch
  • Aal

Je mehr Maden auf einmal du an den Haken spießt, desto lieber werden sie von Forelle und Barsch verspeist.

Die meistverwendeten Madenarten sind folgende:

  • Fleischmaden (Schmeissfliege)
  • Bienenmaden (Wachsmotte)
  • Caster (wenn sich die Made verpuppt)
  • Pinkies (Maden der Goldfliegenlarve)

Aber mit Maden kannst du dir vor allem die Köderfische holen, mit denen du dann auf die Raubfische wie Zander und Hecht fischen kannst.


Der Köderfisch für kapitale Raubfische

  • Barsche (sehr beliebt bei Barschen und Hechten)
  • Gründlinge
  • Rotaugen
  • Rotfedern
  • Brassen
  • Döbel

machen sich gut als Köderfische für unsere Raubfische.

Je nach Größe kannst du sie für Barsche, Forelle, Zander und Hecht verwenden.

RaubfischKöderfischGröße
Barschkleine Barsche, Rotaugen, Rotfedern5 cm – 10 cm
ZanderGründlinge, Barsche, Rotaugen, Rotfedern7 cm – 15 cm
HechtSardinen, Gründlinge, Makrelen, Rotaugen, Barsche, Heringeüber 15 cm
Forellekleine Barsche, Rotaugen, Rotfedern, Döbel3 cm – 7 cm
Tabelle Köderfischarten- und größen

Bezüglich der Größe des Köderfisches kannst du immer im Hinterkopf behalten, dass sowohl kleinere als auch größere Köder funktionieren.

Mit kleinen Ködern fängst du entsprechend kleine Fische, aber dafür auch mehr.

Mit großen Ködern, selektierst du eine Vielzahl an kleineren Fischen aus und fängst die größeren Exemplare.

Dafür aber weniger.

Es gibt einige fängige Montagen mit Köderfisch um deinen nächsten kapitalen Fang zu machen.

Köderfische fangen in einer Zeit voller Kunstköder die kapitaleren Raubfische!

Den besten Köderfisch fängst du im selben Gewässer wie deinen Zielraubfisch.


Der Blinker als Klassiker beim Raubfischangeln

Blinker von Stucki Thun mit Einzelhaken ohne Widerhaken (speziell für Forelle)

Der Blinker ist der klassische Raubfischköder.

In der Angelbox meines Vaters gab es hauptsächlich Blinker und Spinner.

Meine ersten Fische habe ich noch als Kind mit einem dieser alten Blinker gefangen.

Der Blinker, auch Löffel oder Spoon genannt, besteht aus einem Stück “Blech” in verschiedenen Grössen, Formen und Dicke.

Meisten sind sie mit einem Drilling versehen und immer öfter auch mit einem Einzelhaken, weil es heute vielen Fischern wichtig ist, schonend zu angeln.

Der Blinker sollte so gewählt werden, dass er dem Beutefisch optisch ähnlich sieht.

Hochrückige Brassen, Karpfen oder Rotaugen – sprich die Beutefische von Barsch, Zander und Hecht – imitiert man am besten durch große, breite Blinker mit starker Wölbung.

Für den Blinker spricht auch, dass du mit ihm alle Wasserschichten durchsuchen kannst.


Einfach auswerfen, Rolle zuklappen und an gespannter Schnur bis auf den Grund absacken lassen und dabei die Sekunden zählen.

Sagen wir es hat 10 Sekunden gedauert bis der Blinker auf dem Grund war.

Einholen.

Beim zweiten Wurf lässt du den Blinker wieder sinken, zählst wieder die Sekunden, holst ihn aber bereits bei 8 wieder ein.

Usw.

Mit der Zähltechnik alle Wasserschichten durchsuchen.

Lass uns das für den weiteren Verlauf dieses Artikels als die

  • Zähltechnik

beschreiben.

Gut, kommen wir auf die typische Köderführung eines Blinkers, welche sehr einfach ist:

  • auswerfen und einkurbeln.

Wichtig ist mit der richtigen Geschwindigkeit einzukurbeln, damit der Blinker im Wasser ordentlich läuft.

Kaum jemand hat für jeden Köder die genau richtig passende Angelrute, Rolle und Schnur.

Angenommen – und das nehmen wir dann auch bei allen weiteren Ködern zum reinen Zwecke des besseren Verständnisses an – du angelst ausschließlich mit Blinker auf Raubfische, dann müsste deine Angelrute folgende Eigenschaften haben:

  • semi-parabolische bis parabolische Aktion: d.h. dass sich der Blank der Angel bis zur Hälfte der Angelrute bzw. bis ganz zurück zum Griff gleichmässig durchbiegt. Der Biss eines Raubfisches wird so von der Rute abgefedert und ein mögliches Ausschlitzen oder sogar reißen der Schnur verhindert.

Die Rolle hingegen sollte zur verwendeten Angelrute passen, dabei ist wichtig, dass die Schnur gut durch den ersten großen Ring läuft.

Auf die verschiedenen Angelschnüre und deren ideale Verwendung gehe ich in einem separaten Artikel ein. Hier sei nur gesagt, dass du bei einer Angelrute mit semi-parabolischer oder parabolischer Aktion als Ausgleich am besten eine geflochtene Schnur verwendest.

Geflochtene Schnüre dehnen sich nämlich nicht und die wirkenden Kräfte bei einem Biss oder im Drill, werden hier von der weichen Rute abgefedert.


Mit Spinner auf Raubfischjagd

Spinner Größe 1 speziell für Barsch

Ich kann mich noch gut an den Moment erinnern, als ich mit einem Spinner aus der Köderbox meines Vaters, auf Forellen spinnfischen war.

Dementsprechend hatte ich auch einen kleinen Spinner dran.

So 3g bis 5g würde ich jetzt nachträglich sagen.

Und zack, nach dem zweiten Auswerfen hat etwas gebissen. Aber es war keine Forelle.

Ein kleiner Hecht hat sich den kleinen Spinner geschnappt.

Der Spinner funktioniert somit genauso wie der Blinker auf alle Raubfische.

Sei es Barsch, Zander, Hecht oder Forelle.

Passe einfach die Größe des Spinners an den Zielfisch an.

Köderführung ist auch hier:

  • auswerfen und einleiern.

Die Geschwindigkeit beim Einkurbeln sollte dem Spinner angepasst sein, d.h. er sollte sich gut drehen.

Wenn du immer wieder Nachläufer merkst und keine Bisse bekommst, dann probier zwischendurch die Geschwindigkeit durch ein paar schnelle Kurbelumdrehungen zu erhöhen.

Darauf folgt meist der Biss.


Am Spinnerblatt erkennst du wieviel Widerstand der Spinner im Wasser hat.

Ist das Spinnerblatt spitzig, wird es sich enger um den Körper des Spinners drehen.

Je runder und breiter das Blatt ist, desto mehr hebt es sich vom Körper des Spinners ab und macht mehr Widerstand im Wasser.

Mehr Widerstand im Wasser bedeutet mehr Vibrationen. Und mehr Vibration bedeutet, dass der Spinner von den Raubfischen besser wahrgenommen werden kann.

Beim Fischen kommt es immer auf den Moment an. Manchmal braucht man einen Köder der mehr “Krawall” macht und manchmal einen der sich “natürlicher” verhält.

Wenn du mit dem Spinner die verschiedenen Wasserschichten durchsuchen möchtest kannst du wieder die … Zähltechnik anwenden.

Für die Führung des Spinners verwendest du idealerweise eine

  • semi-parabolische oder parabolische Angelrute.

Der Wobbler als Klassiker: Modern auf Raubfisch

Stickbait Wobbler Popper
Von oben: Stickbait, Mischung zwischen Crankbait und Minnow, Popper.

Kaum zu glauben, aber in der Köderbox meines Vaters hatte es auch zwei Wobbler.

Einen großen und einen kleinen.

Der kleine imitiert eine 4 cm große Forelle.

Damals als Kind habe ich sie nie gefischt.

Eigentlich immer mit Spinner oder Blinker am nahegelegenen Teich.

Mittlerweile ist das Angebot an Wobblern und die Vielzahl der Arten fast schon unüberschaubar geworden.

In deiner Köderbox zum Spinnfischen darf deshalb eine kleine Auswahl nicht fehlen.


Ich unterteile sie in 5 Typen:

  1. Crankbaits: Das sind die bauchigen Wobbler mit Tauchschaufel. Die kannst du verwenden um nach den Raubfischen in den verschiedenen Wassertiefen zu suchen. Diese kannst du einfach einkurbeln.
  2. Minnows/Twitchbaits: Das sind die schlanken, langgezogenen Wobbler mit Tauchschaufel. Diese kannst du einleiern und gleichzeitig im Rhythmus zupfen (“twitchen”).
  3. Jerkbaits: Das sind die bauchigen Wobbler ohne Tauchschaufel. Diese Köderart musst du durch wiederholtes schlagen (“jerken”) in die lose Angelschnur zum links und rechts Ausbrechen bringen. Das ist die typische Imitation eines verletzten Köderfischchens.
  4. Stickbaits: Das sind schlanke Wobbler ohne Tauchschaufel. Auch diese musst du jerken, damit sie im Wasser Barsche, Hechte und Forellen fangen können.
  5. Popper: Dieser Wobbler ist am leichtesten zu erkennen, da er vorne am “Maul” eine Wölbung nach innen hat. Dieser Köder schwimmt auf der Wasseroberfläche und imitiert eine Raubfischjagt, indem er bei jedem jerken Wasser nach vorne spritzt. Er ist sehr fängig, wenn zum Beispiel die Barsche gerade an der Oberfläche jagen.

An der Ausrichtung der Tauchschaufel eines Wobblers kannst du erkennen ob der Wobbler tief taucht oder im flachen Wasser bleibt.

  • eine vertikal abstehende Tauchschaufel zeigt an, dass der Wobbler nicht tief taucht.
  • eine fast horizontal nach vorne stehende Tauchschaufel zeigt an, dass der Wobbler tief taucht.

Die genaue Tiefenangabe findest du auf der Verpackung des Wobblers.


Bei den Jerk- und Stickbaits gibt es welche die:

  • sinken (S),
  • in einer gewissen Wassertiefe schweben (SP) oder
  • an der Wasseroberfläche schwimmen (FL).

So kannst du deinen Wobbler genau in der Wassertiefe wo sich die Fische befinden durchschiessen lassen.

Tock! Fisch!

Zur idealen Angelrute beim den Wobblern:

  • da man beim Jerken oder Twitchen die Rutenspitze meist nach unten hält ist eine kurze Rutenlänge zwischen 1,80 m und 2,10 m ideal.
  • auch ist eine direkte Übertragung der Rutenbewegungen auf den Köder wünschenswert. Deshalb ist ein straffe Rute mit einer Spitzenaktion zu empfehlen. Spitzenaktion bedeutet, dass sich vor allem die Spitze der Rute biegt während der Rest der Angelrute sich kaum krümmt.
  • Wurfgewicht sollte dem Gewicht des Köders angepasst sein.

Zu den Wobblern und ihrer Verwendung gibt es noch viel mehr zu sagen.

Dies sollte für eine Einführung jedoch reichen.

Schlussendlich muss du jeden neu gekauften Wobbler erst kennen lernen und herausfinden, wie du ihn am besten durchs Wasser führst.


Mit Swimbaits Raubfische überlisten

Swimbaits sind Raubfischköder, welche sich durch ihr naturnahes Aussehen kennzeichnen.

Das Ziel bei der Herstellung eines Swimbaits ist es, einen beliebigen Fisch realitätsgetreu nachzubilden.

Swimbaits werden entweder aus hartem oder weichem Kunststoff hergestellt und sind oftmals in mehrere Teile untergliedert.

Ein Swimbait sieht nicht nur aus wie ein echtes Fischchen, sondern schwimmt auch wie eines (idealerweise).

Swimbaits sind in der Regel größere Köder ab 15 cm und wiegen auch dementsprechend viel.

Das macht auch Sinn, denn sie werden hauptsächlich für die Jagd auf Hechte eingesetzt.

Aber auch der Zander ist ein beliebter Raubfisch, den man mit einem Swimbait fangen kann.

Du wirst sehen, dass bereits das Einkaufen eines Swimbaits Spass macht, weil die Dinger so krass echt aussehen.

Beim Angeln ist alles möglich, deshalb ist es auch nicht ausgeschlossen, dass ein kapitaler Barsch oder eine riesen Seeforelle drauf einsteigt und gefangen werden kann.


Die Angelrute die dafür brauchst, sollte beim Fischen mit Swimbaits dementsprechend stark sein. Das Wurfgewicht sollte den schweren Ködern angepasst sein.

Eine Angelrute mit einem Wurfgewicht ab 40 g ist das Minimum.

Ein Baitcastrute ist beim Angeln mit Swimbaits einer Rute mit Stationärrolle überlegen.

Die Köderführung eins Swimbaits ist total einfach:

  • auswerfen und einleiern: wobei tendenziell eher langsamer als schneller eingeholt werden sollte.

Auch hier gilt, dass die Geschwindigkeit beim Einholen so gewählt werden sollte, dass der Swimbait seine schlängelnde Schwimmbewegung ausführen kann.

Swimbaits kannst du dann einsetzen, wenn du zum Beispiel klares und flaches Wasser hast.

Ein an Krautkanten vorbeigezogener Swimbait wirkt unwiderstehlich auf Hechte.

Aber Achtung: Swimbaits gehören mitunter zu den teuersten Ködern, deshalb gilt gut darauf aufzupassen und nirgendwo hängen zu bleiben!


Mit Gummiköder auf Raubfische

Jigköpfe mit aufgezogenen Gummifischen so genannte Shads

Kommen wir nun zu den Gummiködern, welche aus dem modernen Spinnfischen nicht mehr wegzudenken ist.

Ich hab mir am Anfang richtig schwer getan im Angelladen, denn ich wusste einfach nicht für was und wie ich die verschiedenen Gummifische angeln sollte.

Ich unterteile die Gummiköder heute in zwei verschiedene Kategorien und zwar den Gummifisch und alle anderen 🙂


Der Gummifisch

Die wichtigste Merkmale eines guten Gummifisches ist die Schwanzform und die Weichheit des Materials.

Die Schwanzform bestimmt wieviel Wasser vom Gummifisch verdrängt wird und wie stark er sich bewegt.

Die Weichheit hingegen, bestimmt wie leicht er zum Beispiel von einem Zander eingesaugt werden kann.

Sehr weiche Gummifische wackeln bei einem Spinnstop auch verführerisch nach, worauf dann oft der Biss des Raubfisches kommt.

Die Schwanzform:

  • mit Teller (Shads):
    • je steiler (max 90° Winkel) dieser zum restlichen Körper steht, desto mehr Bewegung hat der Gummifisch, wenn du ihn durchs Wasser ziehst.
    • manche Teller sind auch noch wie ein Löffel gewölbt, was die Bewegung nochmal verstärkt.
  • ohne Teller, mit zwei Spitzen, Franzen, etc.:
    • eignen sich besser fürs pelagische Angeln (Vertikalangeln) bzw. vom Boot aus
    • auch für die Dropshot-Montage, Carolina- und Texasrig eignen sie sich hervorragend

Bei den Gummifischen ist auch immer die Frage, welche Farben du wählen sollst.

Ich würde für den Anfang folgende Farben vorschlagen:

  • helle Farben wie Weiß und Eierschale für klares Wasser
  • Hellgrün, Hellgelb für trübes Wasser
  • Schockfarben/Neonfarben bei Dämmerung
  • Motoröl immer gut (einfach probieren)

Gummiwürmer, Gummikrebse, Insektenimitate und Creaturebaits

Bei diesen Gummiködern kannst du dich so richtig austoben.

Besonders beim Angeln auf Barsch, Forelle und Schwarzbarsch in Kombination mit Finesse-Angeln kannst du Raubfische mit einer Vielzahl von verschiedenen Montagen überlisten.

Gummiwürmer und Co. machen sich deshalb sehr gut auf den verschiedenen Rigs wie Carolina Rig, Texas Rig, Splitshotrig, Hotshot Rig (Erfinder: Sean Perez), Cheburashka Rig und Drop Shot-Montage.


Der Jig und der Skirted Jig

Skirted Jig ohne Trailer

Der Jigkopf ist ein langschenkliger Angelhaken mit einem Blei vor der Öse montiert. Da kannst du dir Jigköpfe mit 1g oder auch mit 100g Gewicht raussuchen.

Wieviel Gewicht man verwendet, kommt auf die Stärke des Windes, die Wassertiefe und Strömung an. Je mehr Wind und Strömung desto schwerer muss der Jigkopf sein damit du in gut auswerfen und dann auch führen und in der Rute fühlen kannst.

Die Länge des Hakens wird von deinem Gummifisch bestimmt.

Der Haken sollte im Gummifisch so sitzen, dass dieser sich im Wasser noch gut bewegen kann.

In der Regel ist das der Fall, wenn der Haken rund 1/3 der Länge des gesamten Gummifischs hat.

Lieber den Haken etwas kürzer, als zu lang.


Der Skirted Jig ist ein Jig mit vielen Gummifransen und macht echt einen lustigen Eindruck.

Du wirst dich wahrscheinlich fragen, wie so etwas kurioses überhaupt einen Raubfisch an den Haken bringt.

Er tut es und zwar ziemlich gut.

Die kleinen Gummifransen machen im Wasser Mikrobewegungen, welche als Wellen in die Umgebung abgegeben und von der Seitenlinie der Raubfische wahrgenommen werden.


Die Köderführung beim Jig ist hier etwas komplizierter und hat ein wenig Übungsbedarf.

Du kannst die Jigs folgendermaßen führen:

  • Schleifen: Auswerfen, an gespannter Schnur auf den Grund sinken lassen und über dem Boden einschleifen.
  • Zupfen: Auswerfen, an gespannter Schnur auf den Grund sinken lassen und über den Boden schleifen und alle paar Rollenumdrehungen mit der Rute dezent anheben.
  • Jiggen: Auswerfen, an gespannter Schnur auf den Grund sinken lassen und mit der Rute von 10 Uhr auf 11 Uhr anzupfen, zurück auf 10 Uhr und dabei nur Schnur einholen, Köder sinkt wieder auf Grund. Wiederholen. Es entsteht eine Zickzack-Bewegung des Köders. Das kannst du in jeder Wasserschicht machen indem du die Zähltechnik zum Erkennen der Wassertiefe verwendest.
  • Faulenzen: Beim Faulenzen hältst du die Rute in einer fixen Position und hebst den Köder vom Grund in dem du 2-3 schnelle Kurbelumdrehungen machst. Dabei solltest du nicht immer den gleichen Rhythmus haben. Einmal eine schnelle Umdrehungen, dann drei und dann wieder 2, usw.

Die idealen Eigenschaften einer Angelrute zum Jiggen sind ein straffer Blank und Spitzenaktion. Die Rute sollte zudem auch “schnell” sein d.h. dass sie beim Wurf sofort in ihre Ausgangsposition zurückkehrt und nicht lange nachschwabbelt.

Eine Angelrute zum Jiggen mit diesen Eigenschaften ermöglicht dir ständigen Köderkontakt und vor allem eine direkte Übertragung deiner Bewegungen auf den Köder.

Mit einer weicheren Rute hättest du Schwierigkeiten den Köder angemessen zu führen.

Die ideale Rutenlänge fürs Jiggen ist ab 2,10 m (bei Hindernissen und Bedarf an Wurfweite bis zu 3 m).


Der Chatterbait

Ein Chatterbait ist im Grunde genommen ein Skirted Jig, welcher vor der Öse des Hakens ein Metalblatt befestigt hat. An diesem Metallstück ist ein Karabiner zur Befestigung der Angelschnur angebracht.

Das Metallblatt macht im Wasser ordentlich Widerstand und “scheppert” sozusagen.

Die Vibrationen im Wasser ziehen die neugierigen Räuber an und verleiten sie im besten Fall zum Anbeissen.

Die Köderführung beim Chatterbait kann wie folgt sein:

  • einfach durchkurbeln, mit Geschwindigkeitswechseln
  • anzupfen (“twitchen”)
  • jiggen

Du kannst den Chatterbait direkt aus der Verpackung fischen oder du kannst ihm noch einen “trailer” verpassen. Also einen Gummiköder dran machen.

Das macht ihn natürlich umso attraktiver.

Die ideale Angelrute für einen Chatterbait ist dieselbe Rute die du auch fürs Jiggen verwenden würdest: straffer Blank, Spitzenaktion und Schnelligkeit.


Der Spinnerbait

Beim Spinnerbait handelt es sich um eine Drahtkonstruktion in der Form eines “V”. Am einen Ende sind Spinnerblätter befestigt und am anderen ist ein Haken mit Bleikopf befestigt.

Der Haken mit Bleikopf sieht einem Jigkopf ähnlich und ist meistens noch mit Gummifransen ausgestattet.

In meinen Augen ist das Ganze eine Kombination aus einem Spinner und einem Skirted Jig.

Im Gegensatz zum Jig verwendest du die Spinnerbaits zum Fischen im Oberflächenbereich durch einfaches Einkurbeln des Köders.

Die Rute kann dementsprechend auch etwas weicher in der Aktion sein, genauso wie beim Spinner und Blinker.

Auf den Spinnerbait beißen alle Räuber von Barsch über Forelle bis Hecht. Hechte und Zander mögen ihn besonders gern.

Die Raubfische in deinem Heimgewässer

So, nachdem wir jetzt von den Methoden und Ködern gesprochen haben, ist es wichtig noch ein paar wesentliche Punkte im Hinterkopf zu haben, welche dir das Angeln an deinem Heimgewässer erleichtern.

Ohne dieses Hintergrundwissen, nutzt dir auch der beste Köder nichts.

Für die Grundausrüstung zum Raubfischangeln habe ich einen separaten Beitrag verfasst, sowie für die Angelkosten die auf dich zu Beginn dieses schönen Hobbies zukommen.

Denn noch wichtiger ist es dein Gewässer zu kennen.


Form und Struktur deines Raubfischgewässers

Warum sag ich “dein Gewässer”? Weil jeder ein Hausgewässer hat. Einfach der Bach, Fluss oder See, der für dich am einfachsten zu erreichen ist.

An diesem Gewässer wirst du nämlich am meisten Zeit verbringen.

Andere Angler und das nächstgelegene Angelgeschäft können dich bestens über das Vorkommen der Fische und die guten Spots an deinem Gewässer informieren.

Über Google Maps und Google Earth kannst du zum Beispiel sehen wo ein See Zuflüsse oder besondere Uferstrukturen hat, denn an diesen besonderen Strukturen halten sich die Fische besonders gerne auf.

Es lohnt sich auch nach Bildern von deinem Gewässer zu suchen, welche es mit wenig oder sogar ohne Wasser zeigen (kommt bei Stauseen manchmal vor).

Dadurch kannst du abfallende Kanten und Plateaus erkennen, wo sich die Fische ebenfalls gerne aufhalten.

Toll ist natürlich, wenn du eine Tiefenkarte deines Gewässers findest.

Der örtliche Fischerverein sollte Bescheid wissen.


Vorkommen der Raubfische in deinem Gewässer

Nehmen wir als Beispiel mein Heimgewässer:

Es liegt in der Brachsmenregion.

Nein, das ist kein Ort. Es ist eine der fünf Gewässerregionen, welche sich durch hohe Nährstoffdichte, schlammigen Boden und mögliche Wassertemperaturen von 20 °C und mehr auszeichnet.

In ihr leben vor allem Brachsmen (oder auch Blei), Flussbarsch (schweiz. Egli), Karpfen, Wels, Hecht, Schleie und Rotfeder.

Was nicht bedeutet, dass es keine Zander und Forellen darin gibt, aber eher weniger. Es werden auch dementsprechend wenig davon gefangen.

An meinem Heimgewässer sind deshalb die beliebtesten Raubfische die Barsche und die Hechte. Davon gibt es reichlich. Die Barsche haben bei uns nicht einmal ein Schonmaß.

Wenn ich auf Forelle fischen möchte, setze ich mich ins Auto und fahre circa eine Stunde zum nächstgelegenen Alpen oder Voralpensee. Aber auch diese sogenannten Forellenpuffs sind gute Gewässer, um neue Angeltechniken und Köder auszuprobieren. Und vor allem um mehr Fische zu fangen.

Schlusswort

Ich hoffe, dass du durch diesen Artikel einen kleinen Überblick über das Raubfischangeln bekommen konntest. In Zusammenhang mit diesem Artikel findest du noch weitere Beiträge, in welche ich auf einzelne Themenbereiche des Raubfischangelns besser und detailliert eingehen kann, als es in diesem Übersichtsbeitrag möglich gewesen wäre.

Neue Beiträge