Ich bin selbst mit Hunden groß geworden (zuerst ein kleiner Mischling, danach zwei Sharpeis, einen Collie-Schäfer-Mischling und einen Border Collie). Ich nehme unsere Hunde zum Beispiel nicht mit ins Dachzelt.
Ich habe mich aber für dich als Outdoor- und Hundeliebhaber im Netz bei einigen Hundebesitzern umgehört und nachgefragt, wie sie es machen, damit ihr Hund ins Dachzelt kommt. Nachfolgend erfährst du über die verschiedenen Methoden.
Wie kommt der Hund ins Dachzelt? Ein Hund kommt über folgende Wege ins Dachzelt:
- indem der Hund vom Hundebesitzer ins Dachzelt gehoben wird
- über die Leiter, deren Sprossen verbreitert und rutschfest sind
- indem der Hund über den Rücken des Besitzers ins Dachzelt springt
- über die Motorhaube
- ohne Hilfe einfach reinspringen lassen (möglich bei Dachzelt auf dem Anhänger)
Das sind die gängigsten Wege wie der Hund ins Dachzelt kommt.
Nun werden wir uns diese 5 Möglichkeiten im Detail anschauen, damit du herausfindest, welche für dich und deinem Vierbeiner am geeignetsten ist.
Ich gehe davon aus, dass du eine selbstverantwortliche Person und guter Hundebesitzer bist und nicht nur das tust, was hier nachstehend steht, sondern alles was dazu dient, dass du und dein Hund beim Einsteigen ins Dachzelt keinen Schaden nehmt.
So nun ist das auch gesagt und wir können loslegen.
Hund ins Dachzelt heben
Ich habe bei meiner Recherche festgestellt, dass die häufigste Methode wie die Leute ihren geliebten Vierbeiner ins Dachzelt bekommen, jene ist, ihn einfach in das Dachzelt zu heben.
Hier kommt es natürlich auf mehrere Faktoren an: Deine Kraft und Geschicklichkeit, sowie die Größe und das Gewicht des Hundes.
Die meisten Hunde, welche nicht über 20 kg wiegen, werden von ihren Hundebesitzern einfach ins Dachzelt getragen. Aber wenn du stark genug bist, kannst du natürlich auch einen schwereren Hund ins Dachzelt heben. Das musst du natürlich selbst einschätzen, ob du dir das zutraust. Zudem gilt es aufzupassen, das Gleichgewicht auf der Leiter nicht zu verlieren.
Hund kommt über die Leiter ins Dachzelt
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie gut manche Hunde klettern können.
Da wundert es mich nicht, dass einige Hunde sogar über die Leiter des Dachzelts hinauf klettern können.
Dafür muss natürlich die Leiter auch geeignet sein.
Bei einer Leiter mit zu schmalen und rutschigen Sprossen ist höchste Vorsicht geboten, denn der Hund könnte sich verletzen und dabei eine schlechte Erfahrung machen.
Um eben genau so eine schlechte Erfahrung für den Hund zu vermeiden und womöglich zu Riskieren, dass er Angst davor bekommt über die Leiter ins Dachzelt zu steigen, wirst du wahrscheinlich das Unterfangen für deinen Hund so sicher und einfach wie möglich gestalten.
Wenn du zum Beispiel eine Teleskopleiter hast, kannst du die einzelnen Sprossen mit Aluminiumplatten verbreitern, damit der Hund anständig Halt beim Klettern ins Dachzelt hat.
Achte dabei darauf, dass du die Leiter so flach wie möglich positionierst, aber dass sie trotzdem noch steil genug ist, um den Hund tragen zu können und nicht durchbiegt.
Wenn du also die Leiter so positioniert hast, kannst du die Aluplatten waagrecht an den Sprossen befestigen und auch noch rutschfeste Gummimatten drauf kleben.
Über eine so modifizierte Leiter kann dein Hund mit ein wenig Hilfe, oder vielleicht sogar alleine, ins Dachzelt hinein und auch wieder herunter.
Eine so modifizierte Leiter kannst du auch bequem wieder zusammen schieben und alle angebrachten Aluplatten sollten dann wieder schön aufeinander liegen.
Für zusätzliche Sicherheit deines Hundes beim Auf- und Absteigen empfiehlt sich ein gutes Geschirr mit breiten Riemen zu kaufen.
Viel Spass beim Basteln!
Hund springt über den Rücken ins Dachzelt
Ja, ganz genau. Auch das gibt es 🙂 Hunde machen das und als Hundebesitzer weisst du das sicherlich.
Ich könnte mir das gut bei unserem Border Collie vorstellen, der ist effektiv agil und mutig genug dazu ist.
Für diese Methode brauchst du natürlich den richtigen Hund und alles kommt darauf an, ob ihm sowas Spass macht. Denn wenn es ihm keinen Spass macht, wird er es vermutlich eh nicht machen.
Um das Ganze Unterfangen leichter zu gestalten, hast du im besten Fall ein tieferes Auto und somit liegt auch dein Dachzelt tiefer. Ich stelle mir das Springen über den Rücken ins Dachzelt bei hohen Offroadern schwieriger vor.
Hund kommt über die Motorhaube ins Dachzelt
Eine weitere Möglichkeit ist es deine Motorhaube als Einstieg für deinen Hund ins Dachzelt zu verwenden.
Ob du das deinem Auto zumuten willst oder kannst, bleibt dir überlassen.
Je nachdem wie dein Dachzelt auf deinem Auto positioniert ist, beziehungsweise wo Öffnungen oder Eingänge gelegen sind, ist die Methode recht einfach umzusetzen.
Beim Klappdachzelt hast du nur einen Eingang. Somit müsstest du das Zelt so drehen, dass es sich über der Motorhaube nach vorne öffnet und dein Hund ins Dachzelt gehen kann. Das wäre eine Möglichkeit, welche aber stark von der Bauweise deines Dachzeltes und deines Autos abhängt.
Bei einem Hartschalendachzelt mit Gasdruckfedern hast du sehr wahrscheinlich auch seitlich Fenster, die du ganz öffnen kannst. Wenn dein Hund agil genug ist könnte er alleine oder mit deiner Hilfe über die Motorhaube ins Dachzelt springen. Du kannst ihm ja zum Beispiel über das Geschirr helfen.
Solltest du keinen Defender oder sonstigen Offroader, der eine robuste Motorhaube hat, haben, kannst du sie mit einer Gummimatte schützen und gleichzeitig bekommt dein Hund mehr Halt auf seinem Weg in dein Dachzelt.
Hund kommt in den Dachzelt Anhänger
Wenn die oben genannten Möglichkeiten nicht für dich und deinem Hund umsetzbar sein sollten, gibt es immer noch die Möglichkeit einen Dachzeltanhänger oder dein Dachzelt auf einen Anhänger zu montieren.
Hier findest du einen Beitrag auf diesem Blog über ein paar Denkanstöße, wie du dein Dachzelt auf einen Anhänger montieren kannst.
Ein Anhänger ist augenscheinlich tiefer als ein Autodach und vermutlich wäre es kein Problem für deinen Hund in ein Dachzelt zu springen, welches lediglich der niedrigeren Höhe eines Anhängers montiert ist.
Andererseits macht es dir die niedrige Höhe des Anhängers leichter deinen Hund ins Dachzelt zu heben.
Ganz nebenbei bietet ein Dachzeltanhänger auch mehr Schlafkomfort. Er ist nämlich normalerweise mit Lattenrost und normaler Matratze ausgestattet.
Alternativen zum Hund im Dachzelt
Sollte die Idee deinen Hund ins Dachzelt mit hinein zu nehmen aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein – vielleicht weil das Dachzelt zu hoch ist oder dein Hund gar nicht im Dachzelt sein will -, dann gibt es folgende Alternativen:
- im Auto in der Hundebox lassen
- im Auto frei auf einer Matratze
- im Vorzelt des Dachzeltes
- manche Hunde schlafen auch gerne unter’m Auto, wenn es die Bodenfreiheit zulässt
Für all jene Hunde die aus Gründen von Größe und Gewicht oder einfach nicht im Dachzelt sein wollen, gibt es geeignete Hundeboxen und Matratzen, mittels welchen du es deinem Vierbeiner im Auto oder im Vorzelt gemütlich machen kannst.
Ich habe grad kurz auf Amazon (Link zu Amazon) reingeschaut und da findest du für kleine als auch für große Hunde eine Vielzahl an verschiedenen Hundeboxen und Schlafunterlagen, wobei bestimmt eine geeignete für dich dabei ist.
Solltest du befürchten, dass dein Hund im Auto zu kalt haben könnte, kannst du dein Auto mit einer Standheizung aufrüsten.
Praktisch sind auch die Hunderampen für ältere oder kranke Hunde, die es ihm ermöglichen bequem und leicht in den Kofferaum des Autos zu steigen, um es sich dort gemütlich zu machen.
Vermutlich weißt du bereits, dass du auf Amazon auch eine Riesenauswahl an Hunderampen findest. Hier (Link zu Amazon) kommst du direkt zu den Bestsellern im Bereich Hunderampen.
So ich hoffe ich konnte dir ein wenig mit diesem Beitrag weiterhelfen und wenn du noch mehr über Dachzelte wissen möchtest, dann stöbere einfach hier auf meinem Blog noch etwas weiter.